Kreis Herford. Den Gesundheitsstandort Kreis Herford stärken und vor allem die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum langfristig zu sichern, ist eines der Kernthemen von Landratskandidat Bernd Stute.
Landratskandidat Bernd Stute, Fraktionsvorsitzender Michael Schönbeck und Prof. Dr. med. Herbert Rusche Gemeinsam mit der CDU-Kreistagsfraktion setzt er sich maßgeblich dafür ein, junge Mediziner in den Kreis zu holen. Nachdem bereits Gespräche mit Vertretern aller Krankenhäuser im Kreisgebiet und Mitgliedern des Hausärzteverbandes geführt wurden, lud die CDU nun zur Diskussion mit Prof. Dr. Herbert Rusche, Leiter der Allgemein Medizin der Ruhr-Universität Bochum (RUB), ein.
Durch die Kooperation des Kreisklinikums und der RUB erhielt Rusche den Auftrag, sein Lehrpraxis-Netz nach Ostwestfalen-Lippe hin zu erweitern, um junge Medizinstudenten bestmöglich auszubilden. „Wir versprechen uns von dieser Kooperation, den so genannten Klebeeffekt. Demnach bleiben junge Mediziner nach ihrer Ausbildung vor Ort, um hier ihre berufliche und private Zukunft zu gestalten“, unterstreicht Landratskandidat Stute. Rusche belegte anhand einiger Zahlen, dass dies mit den richtigen Strategien in Herford gelingen kann: „Wir haben Studien durchgeführt, die uns positiv stimmen. Aber der Kreis muss den Anforderung der jungen Menschen gerecht werden. Ein ganz entscheidender Punkt ist, dass ein Großteil der Studierenden Frauen sind. Deshalb muss die Region besonders für Ärztinnen attraktiv werden.“ Hierzu zählen laut Rusche eine arbeitnehmerfreundliche Kinderbetreuung, aber auch die Unterstützung bei der beruflichen Orientierung des Lebenspartners. Der von der CDU gestützte, parteilose Landratskandidat Bernd Stute hatte schon in der eigenen praktischen Arbeit als Bürgermeister in Vlotho einen Fokus auf die so genannten weichen Standortfaktoren gelegt. „Nur dort, wo das Gesamtbild aus Freizeitmöglichkeiten, guten Schulen, einer lebhaften Kultur- und Ehrenamtslandschaft stimmt, suchen sich junge Menschen ein Zuhause“, stellte Bernd Stute seinen Grundsatz dar.
„Für die CDU stellt der Austausch mit Fachleuten aus dem jeweiligen Bereich einen wichtigen Teil unserer Meinungsbildung dar. Wir ziehen uns nicht zu dritt ins stille Kämmerlein zurück und kommen anschließend mit
‚innovativen Ideen‘ heraus“, erläuterte CDU Fraktionsvorsitzender Schönbeck. „Es funktioniert eben nicht, dass man alles nur auf Verwaltungsebene regelt. Entscheidungen müssen gemeinsam mit Vertretern der Ärzteschaft und auch der Krankenschwestern und Pfleger getroffen werden.“