CDU Kreistagsfraktion im Kreis Herford

Endgeräte sind Basis gelungener Digitalisierung

Landratskandidatin Dorothee Schuster im Austausch mit der Landespolitik

Kreis Herford. In den vergangenen Wochen und Monaten gab es mit dem Lernen auf Distanz ganz neue Herausforderungen für die Schulen in Nordrhein-Westfalen. „In dieser Situation wurde sichtbar, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler Zugang zu einem digitalen Endgerät hatten.“, erläuterte die Landtagsabgeordnete Kirstin Korte, „Vor diesem Hintergrund hat das Land ein Förderprogramm zur Ausstattung dieser Schülerinnen und Schüler aufgelegt. Gleichzeitig werden alle Lehrerinnen und Lehrer ausgestattet.“ Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass bei weiteren Phasen des Lernens auf Distanz keine Benachteiligung entsteht und die Lehrkräfte ebenfalls bestens vorbereitet sind.
v.l.n.r.: wollen die Digitalisierung voranbringen, CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Schönbeck, Landratskandidatin Dorothee Schuster und Landtagsabgeordnete Kirstin Kortev.l.n.r.: wollen die Digitalisierung voranbringen, CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Schönbeck, Landratskandidatin Dorothee Schuster und Landtagsabgeordnete Kirstin Korte
Kirstin Korte, die seit dem Jahr 2012 dem nordrhein-westfälischen Landtag angehört und dort Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Bildung ist, traf sich am vergangenen Wochenende mit der Landratskandidatin, Dorothee Schuster, zum Austausch über die Digitalisierung der Berufsschulen im Kreis Herford. Mit dabei war der Fraktionsvorsitzende im Herford Kreistag, Michael Schönbeck, der als Fachinformatiker auch beruflich mit der Digitalisierung von Schulen betraut ist.
 
„Ich begrüße die Initiative des Landes ausdrücklich“, freute sich Schuster, „wichtig ist aber, dass auch die notwendige Betreuung der Endgeräte sichergestellt wird, hier ist der Kreis in Verantwortung.“ Darüber hinaus ist Schuster der enge Dialog mit der Landespolitik wichtig, „im persönlichen Austausch können Anliegen oft besser transportiert werden, als auf bürokratischem Wege.“
 
Für Schönbeck, der die Ausstattung grundsätzlich ebenfalls begrüßt ist noch ein weiterer Punkt wichtig, „Die Ausstattung darf nicht zu einer sozialen Ungerechtigkeit führen, weder in die eine noch in die andere Richtung. Ziel muss daher die einheitliche Ausstattung ganzer Klassen sein“, ist Schönbeck überzeugt.
 
Dies ist ein Punkt, den auch die Landratskandidatin Dorothee Schuster teilt, „Nur weil man nicht als bedürftig gilt, heißt das ja noch lange nicht, dass man seine Kinder problemlos mit einem hochwertigen digitalen Endgerät ausstatten kann, gerade wenn man nicht nur ein Kind hat.“ Schuster war es wichtig diesen Gedanken in Richtung der Landespolitik zu tragen. „Aber sollte hier seitens des Landes keine weitere Unterstützung kommen, müssen wir auch vor Ort schauen, was möglich ist.“
 
„Ich kann hier natürlich keine Zusagen machen, teile aber die Einschätzung und nehme das gerne mit nach Düsseldorf“, zeigte auch Korte sich zufrieden mit dem Austausch.